57. Christian Schäfer - Thomas von Aquins gründlichere Behandlung der Übel. Eine Auswahlinterpretation der Schrift _De malo_ (Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalter.pdf

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Christian Schäfer
Thomas von Aquins gründlichere Behandlung der Übel
Münchener Universitätsschriften
Katholisch-Theologische Fakultät
Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes
zur Erforschung der mittelalterlichen
Theologie und Philosophie
Band 57
Begründet von
Michael Schmaus †, Werner Dettloff und Richard Heinzmann
Fortgeführt unter Mitwirkung von Ulrich Horst
Herausgegeben von
Richard Heinzmann und
Martin Thurner (federführender Herausgeber)
Christian Schäfer
Thomas von Aquins
gründlichere Behandlung
der Übel
Eine Auswahlinterpretation
der Schrift
De malo
Akademie Verlag
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Einbandgestaltung: hauser lacour
Druck & Bindung: Beltz Bad Langensalza GmbH, Bad Langensalza
Dieses Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706.
ISBN
eISBN
978-3-05-006076-7
978-3-05-006078-1
Vorwort
An einer berühmt gewordenen Stelle zitiert Augustinus die Bemerkung Sallusts,
der ungeheuerliche Catilina habe bisweilen Übeltaten nur deswegen begangen,
damit er darin nicht aus der Übung komme. Nun heißt es bekanntlich, ein langes
Buch sei ein großes Übel,
mega biblion mega kakon
. Wenn das so stimmt, dann
ist auch das Übel des vorliegenden, doch zu überraschendem Umfang angewach-
senen Buchs ursprünglich vor allem, wenn schon nicht ausschließlich, darauf
zurückzuführen, dass sein Verfasser im Schreiben von Büchern nicht aus der
Übung kommen wollte. Denn anders als viele andere Dinge kann man das Bü-
cherschreiben offenbar recht schnell verlernen – es gibt reichlich erschreckende
Belege dafür. Tatsächlich ist dieses Buch als eine Etude zu Thomas von Aquins
Werk über das Üble konzipiert, als eine Art Fingerübung für den Autor mit er-
hofftem Informationswert für den Leser.
Zu danken habe ich dem Verlagslektor Manfred Karras und dem Chefheraus-
geber Martin Thurner für die Aufnahme dieser „Etude“ in die Reihe der Veröf-
fentlichungen des Grabmann-Instituts, und ich tue das sehr gerne. Gleiches gilt
für die Abstattung der Dankesschuld an Marko J. Fuchs und Alexander Fischer
von der Universität Bamberg, die das Manuskript korrekturgelesen und so man-
che Verbesserung angeregt haben, sowie an Manuel Gebhardt für die Hilfe bei
der Formatierungsarbeit und Matthias Waha für die Erstellung der Indices. Dass
mir in meinen Berufungsverhandlungen an die Universität Bamberg Druckkos-
tenzuschüsse innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zugestanden wurden, hat
die Veröffentlichung in jeglicher Hinsicht befördert, nicht zuletzt in zeitlicher.
Die schwierigste Arbeit an diesem Buch war es gleichwohl, erst einmal die
Zeit freizukämpfen, es zu schreiben. Da dies nicht immer in ausreichendem Maße
gelingen wollte, gilt auch hier der berühmte Ausspruch Pascals: Das Buch ist
dann doch so lang geworden, weil mir die Zeit fehlte, mich kurz zu fassen (ein
sporadischer Beleg unter vielen für die These des Thomas von Aquin, dass auch
ein
mega kakon
sich vollständig durch ein Fehlen erklären lässt).
München, im Dezember 2012
Christian Schäfer
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