Der Spiegel 2023 43.pdf

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Printed in Germany
Kommt es
zum
Flächenbrand?
ABGRUND GAZA
»Wir müssen endlich
im großen Stil abschieben«
Olaf Scholz’ neue Härte in der Flüchtlingspolitik
Nr. 43 | 21.10.2023
DEUTSCHLAND
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HAUSMITTEILUNG
Titel
| Seite 16
Das Wissen
der Besten
Peter Rigaud / DER SPIEGEL
Mit
Olaf Scholz
haben die Redakteure
Dirk Kurbju-
weit
und
Christoph Hickmann
schon häufiger gere-
det – aber ein Gespräch wie jenes am Mittwochabend
im Bundeskanzleramt hatte noch keiner von ihnen
erlebt. Häufig war es in der Vergangenheit so, dass
Scholz in Interviews betont vorsichtig agierte, sich an
Textbausteine klammerte, um möglichst keine unge-
wollte Schlagzeile zu produzieren. Diesmal hingegen
saß den beiden ein Kanzler gegenüber, der erst von seinem Besuch in Israel berichtete und dann
beim Thema Migration einen neuen, härteren Sound setzen wollte. Scholz kündigte mehr Ab-
schiebungen an und erklärte fast leidenschaftlich, wie er die Zahl der Asylsuchenden senken will.
»Er wollte offensichtlich ein Zeichen setzen: Ich habe verstanden«, sagt Hickmann.
Simon Fichtner / DER SPIEGEL
Andrew McConnell / DER SPIEGEL
Israel
| Seiten 80, 86
Benjamin Netanyahu regiert Israel so lange wie
kein Premierminister vor ihm. Jetzt, da das
Land sich im Krieg befindet, sieht er sich als
Israels Beschützer. Doch drei Viertel seiner
Landsleute finden, seine Regierung sei maßgeb-
lich schuld an den mangelnden Sicherheitsvor-
kehrungen, die den Überfall durch die Hamas ermöglichten. Ein Team um Redakteurin
Julia Amalia
Heyer
beschreibt die Politik des Populisten Netanyahu und ihre Folgen. Monika Bolliger hielt den
Kontakt zu Dutzenden Menschen im Gazastreifen.
Fritz Schaap
traf sich im Westjordanland mit
palästinensischen Kämpfern, die sagen, dass der Terrorangriff vom 7. Oktober und die Reaktionen
darauf auch für sie alles verändert habe. Alexandra Rojkov und Thore Schröder besuchten einen von
Netanyahus größten Widersachern, Ex-Ministerpräsident Ehud Barak. Der zeigte sich zuversichtlich,
dass der Konflikt nicht auf mehrere Länder übergreift. »Man kann nur hoffen, dass er recht behält«,
sagt Rojkov. »In der angespannten Lage genügt ein Funke, um neue Kriegsfronten zu entzünden.«
Jetzt
neu im
Handel
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Führen in der
Sandwichposition
Katya Kravets / DER SPIEGEL
Russland
| Seite 92
Wer es in Russland wagt, gegen den Krieg in der Ukraine zu
protestieren, wird sofort festgenommen. Doch der Schüler
Jegor Balasejkin aus der Kleinstadt Otradnoje im Nordwes-
ten Russlands wollte nicht schweigen. Er wählte den radi-
kalen Protest und warf einen Molotowcocktail gegen eine
Militärbehörde. Jetzt beginnt der Prozess gegen den 17-Jäh-
rigen, er ist angeklagt wegen »versuchter Terroranschläge«.
SPIEGEL
-Korrespondentin
Christina Hebel
(l.) sprach mit seinem Anwalt und mit Freunden und
besuchte seine Eltern
Tatjana
und Daniel. In deren Schlafzimmer hängt ein Anzug, den der jun-
ge Mann sich gerade erst gekauft hatte; er wollte Diplomat werden. Für die Eltern sei seine Inhaf-
tierung ein zweifacher Schock, sagt Hebel: »Sie begreifen erst jetzt, in welch repressivem Staat sie
leben, in der selbst ein Minderjähriger kaum Rechte hat.«
Weitere Themen:
Nachhaltigkeit
CO
2
-Ausgleich
ohne Greenwashing
Robotik
Fabriken ohne Menschen?
Niemals.
SPIEGEL EDITION, S-Magazin
Dass die eigenen Kinder krisenfest werden und bestmöglich vorbereitet sind auf ihr Leben,
wünschen sich wohl alle Eltern. Doch wie gelingt das? Die neue
SPIEGEL EDITION
»Glückliche
Kindheit« erklärt, was Bindungen stärkt und was die Per-
sönlichkeit zu ihrer Entfaltung braucht. Das Heft ist an die-
sem Freitag erschienen. Das neue S-Magazin stellt Utopien
vor – und Idealisten, die an einer besseren Zukunft arbei-
ten: Ein Londoner Restaurant finanziert mit seinen Erlösen
ein Projekt für indische Mädchen, eine Unternehmerin will
Abwasser von Mikroplastik befreien, und die Ökonomin
und Philosophin Silja Graupe spricht über die Lust am Auf-
bruch. Das S-Magazin liegt dieser Ausgabe bei.
Nr. 43 / 21.10.2023
DER SPIEGEL
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